13.12.2022
Der Bildschirm eines Smartphones ist einer der wichtigsten Komponenten des Geräts. Werfen Sie einen Blick auf unsere Auswahl an Geräten mit den besten Handy-Displays.
Je nach Hersteller stoßen Sie auf zahlreiche Werte und Bezeichnungen rund um Smartphone-Bildschirme. Dabei den Überblick zu behalten, was am Ende wirklich das beste Handy-Display ausmacht, ist schwer. Bei uns bekommen Sie Infos darüber, auf welche Fakten Sie achten sollten und warum diese den Ausschlag zwischen einem guten und dem besten Handy-Display geben können.
Jedes Display setzt auf eine bestimmte Technologie, um Inhalte darzustellen. LCDs setzen dabei auf eine durchgängige Hintergrundbeleuchtung. Der Vorteil: Das bringt realistische Farben auf den Bildschirm. Zudem ist die Herstellung dieser Displays günstiger. Eine Unterkategorie ist hier das IPS-Display, das noch bessere Kontraste und eine höhere Helligkeit erreicht.
Dem gegenüber stehen OLED- und AMOLED-Displays. Hier werden die Pixel in kleineren Gruppen oder sogar einzeln angesteuert und beleuchtet. Dadurch kann auf die ganzflächige Hintergrundbeleuchtung verzichtet werden. Bei diesen Display-Typen fallen vor allem die hervorragenden Schwarzwerte und lebhaften Farben auf. Zudem sind die Panele so deutlich stromsparender.
In den letzten Jahren sind gerade die Flaggschiffmodelle der Handy-Hersteller immer größer geworden. Das dürfte vor allem am Konsumverhalten der Nutzer liegen. Streaming-Inhalte werden nun auch unterwegs angeschaut. Dementsprechend bietet ein größeres Display mehr Komfort bei Filmen und Serien. Allerdings gibt es durch die Größe Einschränkungen in der Handlichkeit der Geräte.
Wie groß das beste Handy-Display sein sollte, um darauf Inhalte angenehm anschauen zu können, muss jeder für sich selbst entscheiden. Wir empfehlen Displays mit mindestens 6 Zoll, um auch aus geringer Entfernung noch alles erkennen zu können.
Eine hohe Auflösung sorgt dafür, dass Sie die Inhalte auf dem besten Handy-Display gut ablesen können. Dabei geben die Werte an, wie viele Pixel sich horizontal und vertikal auf dem Bildschirm nebeneinander befinden. So hat ein Display mit Full-HD-Auflösung etwa 1920 Pixel in der Breite und 1080 Pixel in der Höhe bei einem Seitenverhältnis von 16:9. Der Abstand zwischen den Pixeln ist aber gerade bei Smartphones entscheidend, wenn es um die Schärfe geht.
Um das Ganze vergleichbarer zu machen, sollten Sie deshalb einen Blick auf die Pixeldichte werfen. Diese gibt an, wie viele Pixel auf einem Zoll zum Einsatz kommen. Bei höheren Abständen zwischen den Pixeln (niedrige Pixeldichte) wirkt das Bild unscharf. Bei einer höheren Pixeldichte entsteht ein schärferes Bild. Die besten Handy-Displays sollten mindestens eine Pixeldichte von 300 ppi (Pixel per Inch) aufweisen.
Die Helligkeit eines Bildschirms wird in Nits angegeben. Dieser Wert zeigt, wie viel Licht auf einen Quadratmeter Fläche ausgestrahlt werden kann. Heißt: Der Nits-Wert zeigt beispielsweise bei einem Handy, wie viel Licht bei höchster Helligkeitseinstellung abgegeben wird. Mit Werten um 1000 Nits können Sie Ihr Handy-Display auch noch problemlos bei direkter Sonneneinstrahlung im Freien ablesen.
Wie schon bei zahlreichen Modellen zuvor setzt Apple beim iPhone 14 auf eigene Wege. Das merkt man auch beim Display des Flaggschiffes. Der von Apple Super Retina XDR genannte Bildschirm ist 6,1 Zoll groß und liefert Ihnen gestochen scharfe Bilder. Die Retina-Bezeichnung steht bei Apple für eine besonders hohe Auflösung und Helligkeit für die iPhones. Das soll dazu führen, dass sich Pixel nicht mehr mit dem Auge wahrnehmen lassen.
Beim iPhone 14 liegt die Auflösung bei 2532 x 1170 Pixeln. Die Pixeldichte liegt mit einem Wert von 460 ppi deutlich über dem, was der Durchschnitt auf dem Handy-Markt zu bieten hat. Dabei bringt es das Display des iPhone 14 auf eine durchschnittliche Helligkeit von 800 Nits und eine Spitzenhelligkeit von 1200 Nits.
Wer ein noch größeres Display will, wird ebenfalls bei Apples aktueller iPhone-Generation fündig. Das iPhone 14 Plus ist eine 6,7 Zoll große Variante des Standardmodells. Die Auflösung des Riesen liegt bei 2778 x 1284 Pixeln mit einer Pixeldichte von 458 ppi. Die Spitzenhelligkeit liegt wie beim kleineren Modell bei 1200 Nits. Durch all diese Werte haben Sie jederzeit Inhalte scharf, klar und hell im Blick.
Wollen Sie mehr über die beiden Modelle von Apple erfahren? Hier finden Sie weitere Infos zu den unterschiedlich großen Apple Handys:
Beim Samsung Galaxy S22 setzt der Hersteller auf ein Dynamic AMOLED 2X-Display mit 6,1 Zoll. Bei dieser Technologie handelt es sich eine Weiterentwicklung von Samsung Super AMOLED Technologie. Wie bei fast allen AMOLED-Displays bekommen Sie hier brillante Farben und hervorragende Kontraste geboten. Doch Samsung ist noch einige Schritte weitergegangen.
Die neue Version besitzt nun auch eine Zertifizierung für HDR10+ (High Dynamic Range) und erzielt damit noch bessere Kontraste und eine höhere Helligkeit. Zudem können mit diesem Display dynamische Bildwiederholraten von bis zu 120 Hz erreicht werden. Das sorgt für flüssige Animationen und schont den Akku bei weniger aufwendigen Inhalten (Webseiten oder Fotos).
Die Auflösung des Samsung Galaxy S22 liegt bei 2340 x 1080 Pixeln. Die Pixeldichte liegt bei einem starken Wert von 425 ppi. Dadurch bekommen Sie alle Inhalte gestochen scharf zu sehen. Damit das auch im Freien der Fall ist, kann das Handy-Display eine Helligkeit von bis zu 1300 Nits erreichen.
Sind Sie am Flaggschiff von Samsung interessiert? Dann erfahren Sie hier noch mehr zum Top-Smartphone:
Das Xiaomi Redmi Note 11 Pro 5G besitzt trotz des günstigen Preises ein hervorragendes Display. Dieses ist riesige 6,67 Zoll groß und nutzt AMOLED-Technologie. Sämtliche Inhalte sind also farbenfroh und kontrastreich. Das Besondere: Auch in diesem Preissegment bekommen Sie eine Bildwiederholrate von 120 Hz für geschmeidig animierte Darstellungen.
Die Auflösung des günstigen Handys liegt bei 2400 x 1080 Pixeln. Die Pixeldichte beträgt dabei 395 ppi. Alle Inhalte werden somit auch scharf dargestellt. Im Durchschnitt schafft es das Xiaomi Redmi Note 11 Pro auf eine Helligkeit von 700 Nits. Die Spitzenhelligkeit liegt allerdings bei mehr als soliden 1200 Nits. Damit haben Sie auch im Tageslicht kein Problem, das Display abzulesen.
Der günstige Einstieg samt gutem Display passt zu Ihren Vorstellungen? Mehr Infos zu dem preiswerten Handy finden Sie hier:
Zu den besten Handy-Displays zählen unter anderem die Bildschirme des iPhone 14 oder des Samsung Galaxy S22. Aber auch in der Mittelklasse werden Sie beispielsweise beim Samsung Galaxy A53 5G oder dem Xiaomi Redmi Note 11 Pro 5G fündig.
AMOLED, OLED und LCD können hervorragende Qualität liefern. Je nach Disziplin schneiden die Technologien hierbei unterschiedlich ab. So sollten Sie AMOLED oder OLED wählen, wenn Sie starke Kontraste und satte Farben bevorzugen. LCD hingegen bietet eine realistischere Farbwiedergabe und hohe Blickwinkelstabilität.
Bei AMOLED handelt es sich um eine Art des OLED-Bildschirms. Bei AMOLED werden gezielt einzelne Leuchtdioden angesteuert, um ein Bild zu erzeugen. Bei OLED werden für gewöhnlich ganze Diodenreihen gleichzeitig aktiviert. AMOLED ist dadurch noch etwas stromsparender.
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