12.01.2023
Solide Performance, ein günstiger Preis und intuitive Bedienung zeichnen Einsteiger-Smartphones aus. In unserer Bestenliste zeigen wir Ihnen die Top-Handys für Einsteiger.
Auch wenn Handys für Einsteiger deutlich günstiger sind als High-End-Modelle, müssen Sie mitunter erstaunlich wenige Abstriche machen. Auch Einsteiger-Geräte bieten etwa Kameras mit mehreren Objektiven. So finden Sie immer den passenden Bildausschnitt für Ihr Motiv.
Gegenüber High-End-Handys haben Sie sogar einige Vorteile. So finden Sie an Einsteiger-Geräten meist einen Kopfhörer-Anschluss, auf den die teureren Modelle verzichten. Ebenso sind Sie mit hochauflösenden Displays ausgestattet, die Bilder, Videos und andere Inhalte gestochen scharf darstellen. Ihr Prozessor bringt genügend Leistung, um alltägliche Aufgaben spielend zu meistern.
Worauf Sie bei den einzelnen technischen Daten achten sollten, haben wir im Folgenden aufgelistet.
Maßgeblich für die Leistungsfähigkeit eines Smartphones ist die Prozessor-Einheit und ihr Zusammenspiel mit dem Arbeitsspeicher (RAM). Der interne Speicher trägt zwar nicht zur Performance des Smartphones bei, ist aber für das Speichern von Bildern, Apps und anderen Daten unerlässlich. Die wichtigsten Begriffe und Unterschiede erklären wir im Folgenden.
Für den Prozessor gilt: Je mehr Leistung, desto besser. Welcher Hersteller den Chip produziert hat, ist hingegen im Einsteigerbereich weniger wichtig. Damit Sie sich nicht mit Benchmarks, Leistungskurven und technischen Testcharts auseinandersetzen müssen, ordnen wir für Sie verständlich ein, für welche Aufgaben der jeweilige Chip in den Einsteigerhandys unserer Bestenliste geeignet ist.
Der schnellste Prozessor ist jedoch nutzlos, wenn er durch einen langsamen oder zu kleinen Arbeitsspeicher ausgebremst wird. Der RAM (Random-Access Memory) ist ein flüchtiger Datenspeicher. Das bedeutet, Daten werden hier nicht dauerhaft gespeichert. Etwa bei einem Neustart des Handys wird der Arbeitsspeicher geleert. Der Vergleich mit dem "Kurzzeitgedächtnis" des Handys hat sich etabliert. Der Arbeitsspeicher ist vor allem dafür notwendig, Apps zu starten und korrekt auszuführen.
Für einfache Aufgaben wie Mails lesen, im Internet surfen oder ein Video schauen, können schon 4 GB RAM ausreichend sein. Wollen Sie hin und wieder etwas anspruchsvollere Aufgaben mit Ihrem Smartphone erledigen, empfehlen wir eher den Griff zu einem Modell mit 6 GB RAM.
Jedes Smartphone verfügt über zwei unterschiedliche Speichertypen. Im Gegensatz zum RAM speichert der interne Speicher des Handys Daten dauerhaft. Hier werden zum Beispiel Ihre Apps und Fotos gespeichert. Dieser Speicher ist nicht flüchtig und behält seine Daten auch ohne Stromversorgung.
Hier sollten Sie darauf achten, dass das Gerät Ihrer Wahl mindestens 64 GB Speicherplatz bietet. Kleinere Speicher sind heutzutage schnell durch Apps, Bilder und Videos gefüllt. Ein Vorteil von Einsteiger- und Mittelklasse-Handys gegenüber Premium-Modellen: Oft lässt sich der Speicherplatz mit einer microSD-Speicherkarte erweitern. So können sie kostengünstig und effektiv die Kapazität erhöhen.
Zudem gibt es auch die Möglichkeit, Daten in eine Cloud auszulagern. Diese liegen dann nicht mehr auf Ihrem Handy, sondern sind online jederzeit und von überall abrufbar. Dafür benötigen Sie lediglich eine Verbindung zum Internet – ein günstiger Tarif mit ausreichend Datenvolumen ist dann sinnvoll. Cloud-Dienste werden unter anderem von Apple (iCloud) und Google (Google Drive) angeboten.
Auch Einsteigerhandys verfügen heutzutage über hervorragende Displays. Sogar hochwertige OLED-Displays gibt es schon bei den günstigsten Smartphones. Der Vorteil dieser Technologie gegenüber klassischen LC-Displays ist die höhere Energieeffizienz und stärkere Kontraste sowie lebendigere Farben. LCD haben hingegen den Vorteil, dass sie etwas günstiger sind als OLED-Panele.
Hohe Bildwiederholfrequenzen von 90 Hz und mehr sind mit beiden Displaytypen möglich. Dieser Wert gibt an, wie oft das Display sich pro Sekunde aktualisiert. Je höher die Frequenz, desto flüssiger und weicher wirken Bewegungen und Animationen auf dem Bildschirm – etwa, wenn sie durch Webseiten scrollen oder ein Spiel spielen.
Auch im Bereich der Einsteigermodelle verfügen Handys über eine Kamera, die meist mehrere Objektive bietet. Als Hauptlinse, mit der Sie Bilder in höchster Auflösung fotografieren können, kommt nahezu immer ein Weitwinkelobjektiv zum Einsatz. Dieses sorgt für den typischen Handy-Kamera-Bildausschnitt. Neben ihrem Hauptmotiv zeigen Sie so noch etwas von der Umgebung.
Viele Einsteiger-Smartphones bieten Ihnen zudem eine Ultraweitwinkellinse. Mit dieser erfassen sie mehr als mit der Hauptkamera. Daher eignet sich dieses Objektiv vor allem für Landschaftsaufnahmen oder Gruppenbilder mit vielen Personen.
Einige Modelle bieten darüber hinaus eine Optik für Makroaufnahmen. Mit dieser können Sie besonders nah an ihr Motiv heranrücken und es dadurch sehr groß erscheinen lassen. Der Hintergrund verschwimmt dabei meist.
Um auch mit den Weitwinkel- und Ultraweitwinkellinsen eine schöne Hintergrundunschärfe ("Bokeh") zu generieren, setzen einige Hersteller auf einen Tiefensensor. Dieser ist keine aktive Kameralinse, sondern sammelt Tiefeninformationen, die dann ganz einfach mit der Kamerasoftware genutzt werden können, um den Hintergrund verschwimmen zu lassen.
Der Bildsensor einer Handykamera ist maßgeblich für die Bildqualität verantwortlich. Dabei gibt die Zahl der Megapixel (MP) an, wie viele Bildpunkte sich auf dem Sensor befinden. Theoretisch bedeutet eine höhere Pixel-Zahl ein schärferes Bild. In der Praxis fassen viele Hersteller jedoch mehrere Pixel zu einem Bildpunkt zusammen (Pixelbinning).
Dadurch sinkt zwar der Detailreichtum etwas, Ihre Bilder nehmen jedoch nicht so viel Speicherplatz ein. Zudem wird durch diesen Prozess die Lichtempfindlichkeit gesteigert. Das ist besonders in Situationen mit wenig Licht von Vorteil.
Das bedeutet aber auch, dass sie mit einer 12-MP-Handykamera genauso scharfe Bilder aufnehmen können, wie mit einer 48-MP-Kamera, die per Pixelbinning vier Bildpunkte zu einem zusammenfasst. Das ausgegebene Bild wird am Ende die gleichen Abmessungen haben.
Die besten Einsteiger-Smartphones mit einem großen Akku ausgestattet, der lange Laufzeiten ermöglicht. Die Kapazität der Energiespeicher wird in Milliamperestunden (mAh) angegeben. Selbst die günstigsten Smartphones bieten häufig 5000 mAh und damit mehr, als so manches Premium-Modell. Lange Akkulaufzeiten – vor allem im Standby-Betrieb – sind somit gewährleistet.
Auch bei der Ladegeschwindigkeit müssen sie mit einem Einsteigergerät kaum Abstriche machen. Im Gegenteil. Einige der günstigen Modelle laden mit mehr Leistung (angegeben in Watt – W) auf als so manches High-End-Flaggschiff. Grundsätzlich gilt auch hier: Je mehr Leistung der Akku aufnehmen kann, desto schneller ist er voll geladen.
Auf der Suche nach einem neuen Smartphone kann daher auch ein Blick in die Mittelklasse lohnen. Vor allem, wenn Sie das Gerät länger nutzen möchten. Bei vielen Handynutzern steigt mit der Zeit der Anspruch an die Performance des Handys. In so einem Fall ist es sinnvoll, gleich am Anfang ein etwas leistungsfähigeres Gerät zu kaufen.
Steigen Ihre Anforderungen oder ändert sich Ihr Nutzerverhalten, hat ein leistungsfähigeres Smartphone noch genügend Reserven, um Sie weiterhin zufriedenzustellen – Sie fühlen sich nicht von Ihrem Handy ausgebremst und wollen sich nicht schon bald ein neues Gerät kaufen.
Apple hat zwar viele hochpreisige Premium-Modelle im Angebot, verfolgt mit dem iPhone SE aber auch einen günstigen Ansatz für Einsteiger. Das Apple iPhone SE (3. Gen.) erschien 2022 und wird trotz seines günstigen Preises vom gleichen Prozessor angetrieben wie das iPhone 13. Der A15 Bionic Chip ist ein leistungsstarker High-End-Prozessor. Um die Leistungsfähigkeit brauchen Sie sich somit keine Sorgen machen.
Auf der Rückseite des iPhones für Einsteiger und Preisbewusste findet sich eine 12-MP-Kamera, die mit ihrer Bildqualität besticht. Apples leicht zu bedienende Benutzeroberfläche des Betriebssystems iOS finden Sie auch beim iPhone SE (3. Gen.). Bei Auslieferung ist iOS 15 vorinstalliert. Dank Apples Update-Politik können Sie sich zudem auf Updates für mehrere Jahre freuen. Ihr iPhone bleibt lange aktuell.
Mit seinem kompakten 4,7-Zoll-Display und einem Gewicht von nur 144 g passt das günstige iPhone in praktisch jede Hosentasche – Sie haben es immer dabei. Das iPhone SE (3. Gen.) bietet mindestens 64 GB internen Speicher. Sie können sich jedoch auch für eine Version mit größerer Kapazität entscheiden.
So wird der Einstieg in die Apple-Welt ein voller Erfolg:
Grundsätzlich eignet sich jedes Einsteiger- oder Mittelklasse-Handy für Anfänger. Beachten Sie, dass sich die Anforderungen von Einsteigern an ein Smartphone schnell steigern können. Es ist also gut, wenn das Handy noch Leistungsreserven hat. Ein besonders gutes Preis-Leistungs-Verhältnis finden Sie zum Beispiel beim Xiaomi Redmi Note 11.
Samsung richtet sich mit seiner Galaxy A-Klasse an Einsteiger und Fortgeschrittene. Aktuelle empfehlenswerte Modelle sind hier das Samsung Galaxy A13 und das Samsung Galaxy A33 5G, die im März 2022 vorgestellt wurden.
Apple richtet sich mit seinem iPhone SE (3. Gen.), das 2022 auf den Markt kam, an Einsteiger und preisbewusste Apple-Fans. Auf Höchstleistung müssen Sie dennoch nicht verzichten: Das iPhone SE (3. Gen.) verfügt über den gleichen Chipsatz wie das iPhone 13, den A15 Bionic Chip.
Das kommt immer auf die Person an, die das Handy nutzen möchte. Neben speziellen Senioren-Smartphones können auch Einsteiger-Handys oder Geräte der Mittelklasse aus dieser Bestenliste die richtige Wahl sein. Worauf Sie beim Kauf eines Smartphones für Senioren achten sollten, erfahren Sie in unserem entsprechenden Ratgeber.
Günstige Smartphones werden oft auch als Einsteiger-Geräte betitelt. In unserer Bestenliste finden Sie eine Auswahl. Besonders empfehlenswert ist aufgrund seines herausragenden Preis-Leistungs-Verhältnisses das Xiaomi Redmi Note 11. Oder werfen Sie einen Blick auf die besten Smartphones bis 200 Euro.
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