Handy auf Rechnung: Smartphone bequem bestellen

1. Handy auf Rechnung bestellen: Optionen
2. Deals zum Handykauf
3. Was du beim Handykauf auf Rechnung beachten solltest
4. Drittanbieterlösungen
5. Fazit
6. FAQ

Klassischerweise bezahlt man ein Handy, das man sich auf Rechnung kauft, erst nach dem Erhalt der Ware. Sucht man im Netz nach Angeboten, gibt es aber Anbieter, die auch den Ratenkauf als „Handykauf auf Rechnung“ bezeichnen. Damit du einen Überblick hast, was hinter den einzelnen Begriffen steckt, geben wir dir eine Übersicht über alle Optionen. Das Widerrufsrecht bei allen Varianten entspricht 14 Tagen.

Hier bekommst du zusammen mit der bestellten Ware eine Rechnung ausgestellt. Diese musst du umgehend bezahlen. In den meisten Fällen räumt der Verkäufer eine gewisse Frist ein. Wie viel Zeit du dafür hast, ist auf der Rechnung vermerkt oder wurde dir im Laufe des Bestellprozesses offengelegt. Bedenke, dass Überweisungen einige Tage in Anspruch nehmen können. Zahle daher rechtzeitig, um nicht in Verzug zu geraten.

Beim Ratenkauf teilt sich der zu zahlende Betrag über mehrere Monate auf. Häufig wird zu dem eigentlichen Verkaufspreis noch eine zusätzliche Gebühr für den Ratenkauf addiert. Im Endeffekt bezahlst du mehr, mit dem Vorteil, den Betrag monatlich über einen geringeren Teilbetrag abzuzahlen.

Wenn du dir ein Handy auf Finanzierung zulegen möchtest, ist das dem Ratenkauf ähnlich. Hierbei zahlst du auch monatliche Raten. In den meisten Fällen passiert das aber über einen Drittanbieter. Dieser bezahlt für dich beim Verkäufer. Die vereinbarten Raten zahlst du dann an den Dienstleister. Auch hier gilt, dass der Endpreis meist höher ist als der Preis des Produkts.

BNPL-Angebote laufen ebenfalls über eine dritte Partei. Die bekanntesten Anbieter des „Jetzt kaufen, später bezahlen“-Methode sind PayPal und Klarna. Du wählst beim Kauf einen Anbieter und BNPL aus. Der Anbieter begleicht die Rechnung für dich bei der Firma. Den Betrag plus Zusatzgebühren musst du beim Drittanbieter begleichen. BNPL wird immer beliebter, kann aber zu Mahngebühren führen, wenn du Fristen vergisst.

Zudem gelten seit November 2025 strengere Regeln für diese BNPL-Angebote: Anbieter müssen jetzt häufig Kreditwürdigkeitsprüfungen durchführen, auch für kleinere Rechnungsbeträge, wenn Drittanbieter involviert sind. Dass BNPL-Zahlungen früher ohne große Prüfung funktionierten, ist heute also nicht mehr uneingeschränkt der Fall.

Auch bei Blau haben wir für dich Deals parat, bei denen du von einer Finanzierung profitierst. Neben den folgenden Angeboten hast du auch immer die Möglichkeit, bei einem Handy mit Tarif zu sparen. So bekommst du einen passenden Vertrag, mit dem du mobil surfen, SMS schreiben und telefonieren kannst. Eine Alternative sind jederzeit kündbare Tarife, falls du bereits ein Smartphone hast.

• Neu- oder Bestandskundschaft: Es kann einen Unterschied machen, ob du bereits Kund:in bei der Firma bist oder nicht. In der Regel haben Bestandskund:innen es einfacher. Hast du bei vergangenen Einkäufen alle Fristen eingehalten, vertraut dir die Firma. Als Neukund:in musst du dir dieses Vertrauen womöglich durch Einmalzahlungen oder enger gesteckte Fristen „erarbeiten“.
• Lastschriftverfahren: In den meisten Fällen bestehen Firmen beim Kauf auf Rechnung oder bei Ratenkäufen auf dem Lastschriftverfahren. Mit einer Unterschrift gibst du die Erlaubnis, den fälligen Betrag abzubuchen. Der Vorteil für dich liegt darin, dass du so etwaige Fristen nicht verpasst.
• Null-Prozent-Finanzierungen: Im Rahmen besonderer Aktionen bieten Firmen Null-Prozent-Finanzierungen an. Das bedeutet, dass du bei der Ratenzahlung keine zusätzlichen Gebühren oder Zinsen entrichten musst.
• Einmalkosten: Bei manchen Angeboten musst du eine Einmalzahlung leisten, um die Finanzierung zu starten. Damit ist die Firma etwas mehr auf der sicheren Seite und kann davon ausgehen, dass du dich an die vertraglichen Rahmenbedingungen halten wirst.
• Kauf ohne Vertragsabschluss: Bei Mobilfunkanbietern wie Blau ist es dir auch möglich, einen Handykauf ohne einen zugehörigen Vertrag abzuschließen. Alle Handys ohne Vertrag findest du hier.
• Höhe der monatlichen Rate: Die Höhe der monatlichen Rate richtet sich nach zwei Dingen. Zunächst orientiert sie sich am Preis des Produkts samt einer zusätzlichen Gebühr. Danach kannst du in vielen Fällen entscheiden, wie lang du das entsprechende Produkt abbezahlen willst. Viele Firmen geben hier die Auswahl zwischen 12, 24, 36 oder 48 Monaten.
• Bonitätsprüfung und SCHUFA-Eintrag: Firmen behalten es sich vor, eine Bonitätsprüfung vorzunehmen, wenn du eine Ratenzahlung oder den Kauf per Rechnung möchtest. Hier wird mit einer SCHUFA-Abfrage geprüft, ob du beispielsweise in der Vergangenheit Ratenzahlungen nicht nachkommen konntest. Bei einem negativen Ergebnis kannst du abgewiesen werden. In diesem Fall bleibt dir nur übrig, dich bei anderen Handelsgesellschaften umzusehen.
• Handykauf mit Unterstützung vom Staat: Beziehest du Unterstützung vom Staat, kannst du dennoch ein Handy erwerben. Sprich dafür mit deinem zuständigen Amt, um die genaue Höhe der Zuschüsse für ein Smartphone, Tablet oder Laptop zu erfahren.

Neben dem direkten Weg über die Firma kannst du auch Drittanbieter mit ins Boot holen. Das geht beispielsweise über Klarna oder PayPal. In den jeweiligen Apps wählst du dann per Klick, dass du in Raten oder den gesamten Betrag zu einem späteren Zeitpunkt zahlen willst. Das birgt aber neben den Vorteilen auch Nachteile.

• Meist musst du das Geld für die Ware erst nach Erhalt dieser überweisen.
• Klarna kannst du auch benutzen, ohne dein Bankkonto online anzugeben. Du überweist den Betrag per Rechnung.
• Bei PayPal und Klarna bekommt die Firma das Geld unverzüglich. Dadurch erhältst du die Bestellung schneller.

• Kaufst du viel über Drittanbieter, kann dir schnell der Überblick über Fristen verloren gehen. Dann stehen hohe Mahngebühren an.
• In den meisten Fällen entrichtest du bei der Abwicklung über Dritte zusätzliche Gebühren. Du bezahlst am Ende mehr für das Produkt.
• Gelangt dein PayPal-Passwort in die Hände von Kriminellen, sind auch die damit verknüpften Bankkonten in Gefahr.