Redmi Note 14 vs. 15: Zwei unterschiedliche Generationen

1. Redmi Note 14 vs. Redmi Note 15 – Lohnt sich der Umstieg wirklich?
2. Design: Zwei ähnliche Ansätze, aber das Note 15 wirkt moderner
3. Displays: Ähnliche Größe, aber das Note 15 ist schärfer
4. Kameras: Gleiche Megapixel-Zahl, unterschiedliche Möglichkeiten
5. Hardware, Leistung und Akku: Eine Generation dazwischen macht viel aus
6. Fazit
7. FAQ

Die Redmi-Note-Reihe steht seit Jahren für solide Technik zum fairen Preis. Mit jeder Generation verbessert Xiaomi nach und nach Display, Kamera und Performance, ohne den Fokus auf ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis zu verlieren. 2024 bot das Redmi Note 14 ein rundes Gesamtpaket – und genau dort setzt das Redmi Note 15 an, allerdings mit modernerer Ausstattung, hellerem Display, effizienterer Hardware und spürbar mehr Power.

Optisch bleiben sich beide Generationen treu, doch im Detail gibt es spürbare Unterschiede.

Das Redmi Note 15 wirkt insgesamt frischer – vor allem durch das neu gestaltete Kameramodul und das schlankere Gehäuse. Mit 178 g Gewicht und einer Tiefe von 7,35 mm ist es deutlich leichter und handlicher als das Redmi Note 14, das mit 190 g und knapp 8 mm etwas massiver wirkt.

Bei den Farben setzt Xiaomi auf ähnliche Nuancen, aber mit neuen Tönen:

• Redmi Note 15: Schwarz, Glacier Blue, Lila
• Redmi Note 14: Midnight Black, Mist Purple, Ocean Blue

Wenn du ein möglichst leichtes Gerät bevorzugst, wirst du beim Note 15 fündig, während das Note 14 einen etwas robusteren Eindruck vermittelt. 

Auf den ersten Blick ähneln sich die Bildschirme der beiden Modelle, doch im direkten Vergleich zeigt das neuere Redmi Note 15 eindeutig, wie groß der Generationssprung ausfällt. 

Das Redmi NOTE 15 setzt auf ein 6,77 Zoll AMOLED-Panel mit FHD+ Auflösung. Besonders beeindruckend ist die enorme Spitzenhelligkeit von bis zu 3200 Nits, wodurch Inhalte selbst bei starkem Sonnenlicht gut sichtbar bleiben. Dazu kommen 12-Bit-Farbtiefe, DCI-P3-Unterstützung und ein extrem augenfreundliches 3840-Hz-PWM-Dimming. Das Panel liefert dadurch kräftigere Farben, feinere Abstufungen und ein insgesamt hochwertiges Bild.

Mit seinem 6,67 Zoll großen AMOLED-Display bietet das Note 14 ebenfalls eine gute Bildqualität, kann jedoch in mehreren Punkten nicht mit dem Nachfolger mithalten. Die maximale Helligkeit liegt bei 2100 Nits, die Farbtiefe bei 8 Bit und das PWM-Dimming bei 960 Hz, was empfindliche Nutzer:innen bei längerer Nutzung stärker belasten kann. Ein Pluspunkt bleibt das Gorilla Glass 5, das beim Note 14 für zusätzlichen Schutz sorgt, während das Note 15 ein robustes, aber nicht namentlich spezifiziertes Glas verwendet.

Obwohl sowohl das Redmi Note 14 als auch das Redmi Note 15 mit einer 108-MP-Hauptkamera ausgestattet sind, unterscheiden sich die Ergebnisse im Alltag deutlich.

Hauptkamera

Beide Modelle nutzen den gleichen Sensor mit 1/1,67" Größe, f/1,76-Blende und 9-in-1-Pixel-Binning. Dennoch bietet das Redmi Note 15 die spürbar vielseitigere Fotoerfahrung.
Grund dafür sind die verschiedenen optischen Brennweiten (23 mm, 28 mm, 35 mm und 72 mm), die für natürliche Portraits und hochwertigere Zoomaufnahmen sorgen. Durch die integrierte optische Bildstabilisierung (OIS) entstehen selbst bei schwachem Licht oder leichten Bewegungen stabilere und detailreichere Bilder.

Das Redmi Note 14 verfügt ebenfalls über OIS, bleibt jedoch bei der Standardbrennweite. Dadurch ist das Kamerasystem des Geräts insgesamt weniger flexibel und vor allem beim Zoom sowie bei Nachtaufnahmen im Nachteil.

Ultraweitwinkel und Makro

• Redmi Note 15:
  Ein 8-MP-Ultraweitwinkel ergänzt die Hauptkamera sinnvoll. Die Möglichkeit, über die Hauptkamera zusätzliche optische Brennweiten abzudecken, erweitert deine kreativen Optionen enorm.
• Redmi Note 14:
  Das Gerät ist ebenfalls mit einem 8-MP-Ultraweitwinkel ausgestattet und zusätzlich mit einer 2-MP-Makrokamera. Diese ist zwar für Nahaufnahmen gedacht, liefert in der Praxis jedoch meist nur einfache Ergebnisse.

Selfie-Kameras

Hier sind beide Modelle gleichauf: Eine 20-MP-Frontkamera mit f/2,2 sorgt bei beiden Geräten für zuverlässige Selfies und gute Videochat-Qualität.

Video

Beim Filmen zeigt sich erneut ein klarer Unterschied:

• Redmi Note 15: bis 4K @ 30 fps
• Redmi Note 14: maximal 1080p @ 30 fps

Möchtest du hochwertigere Videoclips aufnehmen, fährst du mit dem Note 15 eindeutig besser. 

Im Note 15 arbeitet der Snapdragon 6 Gen 3, ein moderner 4-nm-Prozessor, der sowohl bei der Alltagsleistung als auch beim Stromverbrauch überzeugt. Apps starten schneller, Multitasking läuft flüssiger und selbst grafisch anspruchsvollere Spiele sind besser spielbar als beim Vorgänger.
Dazu gibt es 6/128 GB oder 8/256 GB Speicher (LPDDR4X + UFS 2.2).

Der 5520-mAh-Siliziumcarbon-Akku hält im Vergleich länger durch – nicht wegen der Kapazität, sondern aufgrund der hohen Energieeffizienz des Snapdragon-Chips. Mit 45W TurboCharge ist das Gerät außerdem schnell wieder einsatzbereit. 

Das Redmi Note 14 setzt auf den Dimensity 7025-Ultra, der im Alltag problemlos ausreicht, aber weder bei Gaming noch bei Multitasking mit dem neueren Snapdragon mithalten kann.
Dafür punktet das Gerät bei den Speicheroptionen: Bis zu 12 GB RAM und 512 GB Speicher sowie microSD-Erweiterung machen es flexibler für Nutzer:innen, die viele Dateien oder Apps lokal speichern.

Der 5110-mAh-Akku bietet gute Laufzeiten, erreicht aber nicht ganz das Niveau des Note 15. Aufgeladen wird ebenfalls mit 45W TurboCharge.