Redmi Note 15 vs. 15 Pro: Die Kameras im Vergleich

1. Redmi Note 15 vs. Redmi Note 15 Pro: Kameravergleich der Mittelklasse
2. Hauptkameras: 108 MP vs. 200 MP
3. Gleiche Ultraweitwinkelkameras
4. Selfie-Kamera: Kaum Unterschiede
5. Videoqualität: 4K ist möglich
6. Fazit
7. FAQ

Mit dem Redmi Note 15 und dem Redmi Note 15 Pro bringt Xiaomi zwei Smartphones auf den Markt, die im hart umkämpften Mittelklassesegment vor allem ein starkes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten. Besonders spannend ist für viele der Blick auf die Kameras, die inzwischen zu einem wichtigen Aspekt jedes Smartphones geworden sind. Während das Standardmodell ein solides Gesamtpaket für Alltagsfotos liefert, richtet sich das Pro-Modell klar an Nutzer:innen, die mehr Spielraum und Qualität erwarten.

Im Folgenden vergleichen wir die Kamerasysteme beider Geräte im Detail.

Das Redmi Note 15 ist mit einer 108-MP-Hauptkamera ausgestattet, die mithilfe von 9-in-1 Pixel-Binning auf größere effektive Pixel kommt (1,92 µm). Der Sensor im Format 1/1,67" arbeitet mit einer f/1,76-Blende. Unter guten Lichtbedingungen entstehen farbtreue und ausreichend scharfe Bilder. Bei Dunkelheit macht sich jedoch die kleinere Sensorfläche bemerkbar – hier kann das Gerät Bildrauschen nicht immer vollständig vermeiden.

Das Redmi Note 15 Pro setzt dagegen auf eine deutlich größere 200-MP-Kamera. Dank 1/1,4"-Sensor und lichtstarker f/1,65-Blende gelangt mehr Licht auf den Sensor, was vor allem bei Szenen mit wenig Umgebungslicht für klarere, kontrastreichere Aufnahmen sorgt.

Auch bei Zoom und Brennweiten unterscheiden sich die Geräte:

• Das Redmi Note 15 beherrscht einen 3-fachen Zoom auf optischem Niveau und deckt äquivalente Brennweiten von 23, 28, 35 und 72 mm ab. Das reicht für vielseitige Perspektiven, bleibt aber im Vergleich etwas eingeschränkt.
• Das Redmi Note 15 Pro bietet sowohl 2-fachen als auch 4-fachen optischen Zoom und erweitert die Brennweitenpalette auf 23, 28, 35, 46 und 92 mm. Das bringt spürbare Vorteile bei Porträts und Aufnahmen aus größerer Distanz.

In puncto Schärfe, Dynamik und Low-Light gilt: Das Pro-Modell hat klar die Nase vorn.

In diesem Bereich herrscht Gleichstand. Beide Modelle nutzen dieselbe 8-MP-Ultraweitwinkelkamera mit f/2,2-Blende. Sie eignet sich gut für Landschafts- und Architekturaufnahmen oder enge Innenräume. Da Sensor und Optik identisch sind, unterscheiden sich die Ergebnisse nur minimal – vor allem durch die Bildverarbeitung.

Die Frontkameras des Redmi Note 15 und Redmi Note 15 Pro bieten jeweils 20 MP und eine f/2,2-Blende. Sowohl für Selfies als auch für Videochats liefern beide Modelle saubere, natürliche Ergebnisse. Videos werden mit 1080p bei 30 oder 60 fps aufgenommen.

Qualitative Unterschiede ergeben sich höchstens durch unterschiedliche Software-Algorithmen, technisch sind beide Selfie-Kameras gleich aufgestellt.

In Sachen Videoaufnahme liefern beide Smartphones 4K mit 30 fps. Unterschiede zeigen sich jedoch bei Full HD:

• Redmi Note 15: 1080p mit 30 fps
• Redmi Note 15 Pro: 1080p mit 30 oder 60 fps

Durch die 60-fps-Option wirken Bewegungen beim Pro-Modell flüssiger, besonders bei Action oder Sportaufnahmen. Beide Geräte verfügen über optische Bildstabilisierung (OIS), doch der größere Sensor des Pro-Modells sorgt bei schwachem Licht für ruhigeres, klareres Material.